Wie verpackt man Heiztechnik? Diese Frage stellt sich für die Planung einer Heizzentrale in Klosterreichenbach. Der funktionelle Baukörper beherbergt Technik und Lagerflächen für die Nahwärmeversorgung. Zwei Silotürme, Schornstein und Anlieferung der Hackschnitzel wollen ebenfalls harmonisch integriert werden.

Das Gebäude liegt am Ortsrand von Klosterreichenbach, neben der Grundschule, dem Sportheim und direkt am Radweg "Tour de Murg".

Somit ist es mehr als nur ein technischer Bau- es ist eine Station, eine Landmarke - für Anwohner, die Gemeinde und Vorbeikommende. Also ist die Devise- Heiztechnik als Highlight.

Die Form des zweiteiligen Gebäudes leitet sich zunächst aus der Funktion ab, ein geschlossener Gebäudeteil für Technik, eine offene Verkleidung für Silo und Schornsteine. Die zueinander geneigten Pultdächer geben dem Gebäude eine Dynamik und weißen mit ihrem Höhepunkten in nördliche und südliche Richtung des Tals - auch beschreibt die trichterförmige Figur die grundlegende Funktion der Anlage: ein Rohstoff wird eingefüllt - Energie wird erzeugt.

Der konstruktive Teil des Gebäudes wird in Stahlbau- bzw. Fertigteilbau erstellt. Eine Verkleidung mit vertikalen Holzprofilen lässt durch die großen Abstände zwischen den einzelnen Holzprofilen sowohl die Unterkonstruktion als auch die Betonfassade durchblicken. Die Fassade wird zu einer technischen Hülle welche sich über alle Funktionen legt und vereint. Lediglich an einer Ecke wird die Betonwand frei gelassen. Hier zeigt das Gebäude sein inneres- über große verglaste Bereiche und Infomaterial an der Außenwand werden Einblicke gewährt und die Technik erklärt.

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